![]() |
![]() |
weitere
Infos am Ende des Referates:
Die Einspritzventile u.a. auch Einspritzdüsen genannt, werden in den nachfolgend aufgeführten Punkten geprüft und einer Sichtkontrolle unterzogen:
Nachdem die Eingangsuntersuchungen abgeschlossen sind, werden die Befundungen dem Kunden übermittelt. Ob
die Düsen instandsetzungsfähig sind, hängt vom Zustand
und Verschleiß des Nadelventils mit Sitz ab. Zur Überprüfung
wird die Ventilgruppe (1) zerlegt und vermessen. Bekomme
ich bearbeitungsfähige Einspritzdüsen-Altteile zugestellt, besteht
die Möglichkeit einer Austauschdüsen Zustellung. |
|
Bericht über Einspritzdüsen Ein weiteres Präzisionsteil der Kraftstoffeinspritzanlage ist die Einspritzdüse. Der Bericht in Depesche 4/88 umschreibt die Funktion des Pumpenelements in der Einspritzpumpe so, dass Sie nun der Fortsetzung leicht folgen können. Der
Kolben des Pumpenelements drückt in seinem Aufwärtshub eine
genau bestimmte Kraftstoffmenge durch das obere Druckventil in die Leitung
zum Einspritzventil, bzw. zur Düse. Im Inneren
dieser Einspritzdüse befinden sich: Der
nun vom Pumpenelement aufgebaute Druck überwindet die Federkraft
im Einspritzventil, so dass nun der Kraftstoff durch das angehobene Nadelventil
fein vernebelt in den Verbrennungsraum des Motorzylinders eingespritzt
wird. Sobald der Druck im Leitungssystem geringer wird, zieht die Feder
das Nadelventil in seinen Sitz zurück, somit ist das Einspritzventil
wieder geschlossen. |
![]() |
Doch wer nun glaubt, er könne eine undicht gewordene Einspritzdüse zerlegen und das Nadelventil in seinen Sitz mit Paste wieder neu einschleifen, der hat selbst, wenn er Autopolitur, anstatt der Ventileinschleifpaste benutzt, soeben die Düse demoliert! Denn die Toleranz, bzw. das Spiel zwischen Nadel und Sitz beträgt nur 0,003mm bis 0,005 mm! Auch
eine intakte, mit ca. 48 bar abdrückende Einspritzdüse kann
defekt sein, wenn der Sprühkegel die 15°
bis 10° Marke unterschritten hat. Die Düse
spritzt nicht mehr im 30° Kegel ein - der Kegel ist zum Strahl geworden,
der den Kraftstoff hart und direkt
auf einen Punkt in den Verbrennungsraum spritzt. Nun
kann aber auch die Ölkohle der Einspritzdüse auf gleiche Weise
schaden, durch immer größeren Ölkohleansatz wird
der Sprühkegel verengt und es entstehen die gleichen Nachteile wie
zuvor beschrieben. Ihr
300 SL MVC Typ-Referent Toni Geppert
|